Datum: 14. Juli 2011 um 21:53 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Remagen
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Remagen – Einheit Kripp , Feuerwehr Remagen – Einheit Rolandswerth , Polizei Remagen , Rettungsdienst Remagen 


Einsatzbericht:

Remagen. Eine Vielzahl von Anrufern meldeten der Feuerwehr und der Polizei in den späten Abendstunden des Donnerstages (21:50 Uhr) den Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Remagener Innenstadt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass bereits alle Personen das Gebäude verlassen konnten, es waren lediglich noch zwei Katzen zu retten. Aus bisher unbekannter Ursache brannte eine Wohnung im ersten Obergeschoss des Eckhauses. Durch die enorme Rauchentwicklungen wurden auch alle anderen Wohnungen des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Im Rahmen der ersten Rettungsmaßnahmen wurde ein Beamter der Polizeiinspektion Remagen leicht verletzt und musste kurzzeitig im Krankenhaus Remagen versorgt werden. Ein Trupp unter Vornahme eine C-Rohres übernahm die Brandbekämpfung, ein weiterer übernahm die Überprüfung der weiteren Wohnungen. Die Drehleiter wurde als Anleiterbereitschaft in Stellung gebracht. Wegen der zuerst unklaren Lage war unverzüglich die Einheit Kripp nachalarmiert worden. Die umfassende Brandbekämpfung, geleitet von Wehrleiter Michael Zimmermann und Einheitsführer Alexander Krahe, führte sehr schnell zum Erfolg, so dass bereits gegen 22:15 Uhr der Brand unter Kontrolle war. Es folgte nun, neben den Nachlöscharbeiten, die mittels Überdrucklüfter durchgeführte Belüftung des gesamten Wohnhauses. Gleichzeitig wurde mit der erst im letzten Jahr angeschafften Wärmebildkamera das gesamte Gebäude und das Nachbarhaus nach versteckten Glutnestern abgesucht. In diesem Verlauf wurden drei weitere Trupps unter PA eingesetzt, die außerdem Brandgut aus dem Haus transportierten. Die Brandwohnung wurde vollständig zerstört, weitere fünf Wohneinheiten wurden erheblich durch den Brandrauch beschädigt. Hinsichtlich der Brandursache hat die Polizei vor Ort die Ermittlungen aufgenommen, zur Höhe des Sachschadens können zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Feuerwehr Remagen war mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort. Unterstützt wurde der Einsatz von der Einheit Kripp und dem Führungsdienst mit insgesamt drei Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften, zusätzlich waren die Polizeiinspektion Remagen und der Rettungsdienst vor Ort.