Datum: 1. März 2010 um 00:00 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Bad Breisig
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Ahrweiler , Feuerwehr Bad Breisig , Feuerwehr Bad Neuenahr , Kriminalpolizei Koblenz , Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Drehleiter der Einheit zur Unterstützung zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Bad Breisig alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass ein zweieinhalb geschossiges Fachwerkhaus in einer dicht bebauten Gasse in Vollbrand stand. Mehrere Bewohner hatten sich selbstständig gerettet, ein Bewohner wurde mittels Steckleiter durch die FF Bad Breisig vor Eintreffen der DLAK aus dem 1 OG gerettet. Nachdem bekannt war, dass sich keine Personen mehr in dem Gebäude befanden, wurde die DLAK 23/12 zur Brandbekämpfung des brennenden Dachstuhles, sowie als Riegelstellung zu den benachbarten Häusern eingesetzt.. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung wurde zwecks Unterstützung und Ablösung weitere Drehleitermaschinisten der Einheit mit dem Tanklöschfahrzeug und Kommandowagen an die Einsatzstelle beordert. Ebenfalls wurde zur Unterstützung die Drehleiter der Feuerwehr Bad Neuenahr und der Gerätewagen Atemschutz aus Ahrweiler nachalarmiert. Im weiteren Verlauf gelang es nicht, ein Ausbreiten auf den Dachstuhl eines benachbarten Wohnhauses zu verhindern. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert und in einem Hotel einquartiert werden. Die zweite DLK wurde ebenfalls zur Brandbekämpfung/ Riegelstellung eingesetzt, so dass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Die Einspeisung der Leiter aus Bad Neuenahr wurde durch die Besatzung des TLF mittels Wasserentnahme offenes Gewässer aus dem Rhein übernommen. An den Löscharbeiten, die bis gegen Mittag andauerten, waren 88 Einsatzkräfte beteiligt. Um an die restlichen Brandnester gelangen zu können, wurde ein Hubsteiger eines Privatunternehmen angefordert. Von diesem aus wurde das Dach und Wände geöffnet, die DLAK 23/12 stellte dazu eine ausreichende Ausleuchtung der E-Stelle und löschte die Glutnester mittels Schaum- bzw Strahlrohr ab. Gegen Mittag konnten die Einsatzkräfte der Einheit Remagen die Einsatzstelle verlassen.