Datum: 1. Dezember 2013 um 16:28 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: B3 
Einsatzort: Brohl
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Auszug RZ / 01.12.2013 / 22:38 Uhr
Dachgeschoss in Brohl-Lützing stand in Flammen: Vier Verletzte

Brohl-Lützing – Zu einem Großeinsatz mussten am späten Sonntagnachmittag die Feuerwehren aus Brohl, Bad Breisig und Remagen ausrücken: Wohnhausbrand an der Koblenzer Straße 45 in Brohl-Lützing lautete die Alarmmeldung, die gegen 16.50 Uhr bei der Polizei und der Leitstelle der Feuerwehr eingegangen war.

Bilanz des bis in den späten Abend andauernden Einsatzes: Vier Verletzte, die zur Behandlung und Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, sowie fünf Hausbewohner, die vorerst in einer Notunterkunft in Bad Breisig untergebracht werden mussten.

„Als wir den Einsatzort erreichten, schlugen die Flammen bereits aus der Dachgeschosswohnung. Der Bewohner war kurz zuvor von einem Polizeibeamten sowie einem Nachbarn in Sicherheit gebracht worden“, erklärte Einsatzleiter Hans-Dieter Baunach gegenüber der RZ. Binnen weniger Minuten sei mit der Brandbekämpfung begonnen worden. Dabei übernahmen zwei Trupps unter Pressluftatmung den Innenangriff, während mit der aus Remagen angerückten Gemeinschaftsdrehleiter die Feuerbekämpfung von außen begann. „Die Löscharbeiten waren angesichts der dichten Wohnbebauung schwierig. Trotzdem konnten die Flammen relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden“, berichtete Baunach. Bei der Suche nach versteckten Glutnestern kamen zwei Wärmebildkameras zum Einsatz.

Neben dem Bewohner der vom Feuer zerstörten Dachwohnung wurden auch der rettende Polizist sowie zwei Helfer der Feuerwehr bei dem Einsatz mit rund 40 Feuerwehrkräften, vier Rettungswagen und einem Notarzt, verletzt. Der Verkehr auf der unmittelbar benachbarten B 9 war nicht beeinträchtigt. Über die Brandursache sowie die vermeintliche Höhe des Schadens konnte am Sonntagabend zunächst noch keine Aussage getroffen werden. Das Erdgeschoss sowie die Wohnung im ersten Obergeschoss sind derzeit allerdings nicht bewohnbar. Am heutigen Montag soll allerdings ein Sachverständiger zur Klärung eben dieser Fragen hinzugezogen werden.

Von unserem Mitarbeiter Andreas Wetzlar