Datum: 25. August 2018 um 17:30 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: B3 
Einsatzort: Oedingen
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Feuerwehr Remagen – Einheit Kripp , Feuerwehr Remagen – Einheit Oberwinter , Feuerwehr Remagen – Einheit Oedingen , Feuerwehr Remagen – Einheit Rolandswerth , Feuerwehr Remagen – Einheit Unkelbach , Feuerwehr Wachtberg , Polizei Remagen , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Am Nachmittag wurden wir unter dem Einsatzstichwort „Waldbrand“ in den Ortsteil Oedingen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war aus mehreren Kilometern Entfernung eine große, schwarze Rauchsäule über der Einsatzstelle zu sehen. Die zuerst eintreffenden Feuerwehrkräfte aus Oedingen und Unkelbach bestätigten einen großen Brand am Waldrand und forderten Unterstützung nach.
Im Bereich des Waldrandes brannte ein ca. 1.000 Quadratmeter großes Grundstück in voller Ausdehnung. Auf dem Grundstück waren mehrere Fahrzeuge, Anhänger, große Mengen Brennholz und weitere Gegenstände gelagert. Durch das Feuer beschädigte Gasflaschen brannten ebenso ab wie zahlreiche Laub- und Nadelbäume.
Aufgrund der anhaltend trockenen Witterung und der abgelegenen Lage der Einsatzstelle, in der näheren Umgebung gab es keine Möglichkeiten zur Löschwasserentnahme, wurden dringend mehrere große Tanklöschfahrzeuge benötigt. Im Pendelverkehr wurde das Löschwasser an die Einsatzstelle gebracht, Unterstützung erhielten wir von den nachalarmierten Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg. Mehreren Trupps, teils unter schwerem Atemschutz, gelang es, eine Ausbreitung der Flammen auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Im mehrere Stunden andauernden Einsatz konnte der Brand von über 100 Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.
Bürgermeister Björn Ingendahl verschaffte sich vor Ort einen Überblick über die Lage und dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit. Vorbildlich verhielten sich zahlreiche Passanten und Anwohner, die auf den gut sichtbaren Brand aufmerksam geworden waren. Sie hielten sich von der Einsatzstelle fern und machten freie Bahn bei der Anfahrt der Einsatzfahrzeuge. Eine Gesundheitsgefahr durch die Rauchsäule bestand für Anwohner nicht, da diese senkrecht aufstieg und der Wind sie vom Ortsteil Oedingen wegtrug.
Derzeit dauern noch Nachlöscharbeiten an, diese werden wahrscheinlich noch mehrere Stunden andauern.
Zur Brandursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden, Brandermittler der Kriminalpolizei untersuchen diese.

 

Bericht - L.A. -