Am 13.Mai 2017 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Oberwinter ihren traditionellen Präsentationstag an der alten Pumpe im Oberwinter Ortskern. Die Wehrleute um Einheitsführer Frank Noack und seinem Stellvertreter Frederik Noack gaben sich wieder viel Mühe, der Bevölkerung die Arbeit der Feuerwehr näher zu bringen. Ebenso war die Jugendfeuerwehr um Thomas Schlemmer und Nicole Pöpping mit einem Stand vertreten, bei dem den kleinen Besuchern spielerisch der Umgang mit feuerwehrtechnischem Gerät näher gebracht wurde. So konnten sie zum Beispiel Dosen mit einer Kübelspritze -einer Art manuell betriebenem Feuerlöscher- umspritzen oder auch Tennisbälle von Pylonen runtersprühen. Die Freude bei den jungen Besuchern darüber war entsprechend groß.
Nach einer Begrüßung der Gäste ging es zum offiziellen Teil über, in dem Stadtwehrleiter Michael Zimmermann und Rolf Plewa, erster Beigeordneter der Stadt Remagen, einige Verpflichtungen und Beförderungen vornahmen. Als erstes wurden Nicole Pöpping und Michael Weyrich nach einer längeren Pause wieder in die Reihen der Oberwinterer Wehr aufgenommen und beide mit ihrem alten Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann /-frau verpflichtet. Zusätzlich wurde Nicole Pöpping zur stellv. Jugendfeuerwehrwartin ernannt. Befördert wurden Philipp Sperker zum Oberfeuerwehrmann, Riccardo Heppeler und Anselm Jahn jeweils zum Hauptfeuerwehrmann und Frederik Noack zum Brandmeister. Im Anschluss daran überreichte der erste Vorsitzende des Fördervereins Hermann Josef Jahn den Wehrleuten eine Wärmebildkamera, eine Atemschutz-Notfall-Tasche und neue Jacken für die Jugendfeuerwehr. Zum Schluss wandte sich Ortsvorsteher Norbert Matthias noch mit einigen Worten an die Feuerwehr und die Bevölkerung, er lobte besonders die herausragende Arbeit der Feuerwehr für die Oberwinterer Bevölkerung, seit nunmehr 125 Jahren.
Nach dem offiziellen Teil fand die mit Spannung erwartete Schauübung statt. In diesem Jahr demonstrierten die Wehrleute den Umgang mit auslaufenden Chemikalien: Angenommen wurde die Leckage eines Blausäuretanks auf einem Pkw-Anhänger. Aufgabe der Feuerwehr war es nun Erstmaßnahmen bis zum Eintreffen spezialisierter Kräfte durchzuführen. Ein Trupp unter Atemschutz rettete den Pkw-Fahrer aus der Gefahrenzone. Währenddessen wurden durch weitere Trupps der Brandschutz sichergestellt und ein Provisorisches Auffangbecken aus Schläuchen und Planen aufgebaut, welches dann durch zwei Atemschutztrupps unter dem Leck geschlagen Tank platziert wurde.
Im Anschluss daran klang der Tag noch bei Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken und heißen Würstchen aus.