Berlin – Sie stehen weiter jederzeit rund um die Uhr jederzeit für ihre Mitmenschen
bereit, um sofort in auftretenden Notfällen zu helfen: Die mehr als eine Million
Feuerwehrleute in Deutschland! Die weitaus meisten von ihnen sind „ganz
nebenher“ als Ehrenamtliche aktiv – neben den aktuell auch persönlichen
Schwierigkeiten für Beruf und Familie, in die sie die aktuelle Corona-Krise vielfach
gebracht hat. Damit sind die Feuerwehrangehörigen nicht einfach nur nette Helfer
von nebenan: „Mit ihrem Beispiel leben sie das Modell von gegenseitiger
Solidarität in besonderer Weise. Jetzt zeigt sich einmal mehr, dass die
Feuerwehren nicht nur einfach eine Sicherheits-Organisation sind!“, macht der
Deutsche Feuerwehrverband (DFV) auf das zumeist stille Wirken der Feuerwehren
aufmerksam.

Der Deutsche Feuerwehrverband bedankt sich daher dafür, dass die
Feuerwehren auch weiter zuverlässig und ohne besondere Aufmerksamkeit
„einfach und ohne viel Aufhebens immer da“ sind. „Eine großartige Leistung
unserer Feuerwehren, die damit eine maßgebliche Stütze unserer Gesellschaft
sind“, so der DFV.

Viele Feuerwehrleute engagieren sich auch zusätzlich, um Menschen in der
aktuellen Krise etwa in der Versorgung oder Betreuung zu helfen, oder leisten seit
Wochen Amtshilfe bei Maßnahmen der Behörden – „dabei müssen sie besonders
sorgfältig auf Infektionsgefahren achten“, weist DFV-Vizepräsident Lars
Oschmann auf eine besondere Belastung hin, „denn bei einer Infektion mit Corona
kann unter Umständen nicht bloß die jeweilige Einzelperson für den
Feuerwehrdienst ausfallen, sondern gegebenenfalls eine ganze Einheit, die mit
ihm zuvor in Berührung war.“ Daher haben die Feuerwehren umfangreiche
Maßnahmen, je für die spezielle Situation in ihren jeweiligen Gemeinden,
entwickelt, wie sie diesem Problem begegnen und den Grundschutz für die
Bevölkerung flächendeckend aufrechterhalten können. „Das alles geschieht
zusätzlich zum normalen Betrieb und zu ihren normalen Belastungen, die in ihrem
Fall nicht verringert sind, sondern verstärkt wurden. Denn das bedeutet zum Teil
eine Trennung von den Familien und Freunden und zusätzliche Belastungen,
verbunden mit der Anforderung, weiter jederzeit schnell verfügbar zu sein.“

 

Quelle: Deutscher Feuerwehr Verband