Am Samstag führte die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler unter der Leitung von Dirk Schorn, Dieter Ferres und Rolf Otter die Infotour der Jugendwarte zur Firma Rasselstein nach Andernach durch.

Auf das Firmengelände der Firma Rasselstein GmbH Andernach (Thyssen Krupp), wurden die 24 Teilnehmer von Werkführer Oswald Pioschetzni herzlich empfangen. Er stellte den Anwesenden in Einführungsvortrag mit PowerPoint-Präsentation die Firma Rasselstein und deren Geschäftszweige vor. Es wurde interessantes über die Herstellung von Weißblech, spezial verchromtem Feinblech und ihre vielfältigen Verwendungszwecke als Verpackungsmaterialien über Haushaltartikel bis hin zum Baumaterial erläutert. Die vielen aufkommenden Fragen der Zuhörer wurden verständlich und fachgerecht beantwortet. Hauptabnehmer der Bleche in unterschiedlichsten Stärken ist die Lebensmittelindustrie.

Nach kurzer Sicherheitsbelehrung begann dann die Werksbesichtigung. Herr Pioschetzni erklärte die Maschinen und Anlagen (Entfettung, Walzwerke, Kaltwalzen, Beizen, Veredelung, Haubenglühen, Spalten). Automatische Roboter transportierten die schweren Lasten zu ihren Bestimmungsorten in der Halle. Ein interessantes Schauspiel zu sehen, wie Roboter die Arbeiten in der Halle eigenständig erledigen konnten.

Im Anschluss an die sehr gute Führung durch das Werksgelände überreichte Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schon einen guten Tropen von der Ahr als Dank an Werkführer Pioschetzni.

Im Anschluss wurde natürlich auch die Werkfeuerwehr der Firma Rasselstein besichtigt. Unter anderem wurde das Wechselladerfahrzeug mit Kran (WLF Kran), der Gerätewagen Gefahrgut (GWG), das Hilfetanklöschfahrzeug (HTLF) mit 8000 l Wasser und 200 l Schaum, das Einsatzleitfahrzeug (ELW1), das Tanklöschfahrzeug Schaum (TLF S), der Kommandowagen (KdoW) und ein Rettungswagen (RTW) gezeigt, welche für das große Werksgelände mit seinen Gefahren vorgehalten wird. Besonderes Interesse fand die Feuerwehreinsatzzentrale, in der alle Brandmeldeanlagen aus dem Werk und der Werksnotruf angenommen werden und von einem Disponent die Einsatzmaßnahmen getroffen werden. Auch bedankte man sich mit einem guten Tropfen von der Ahr.

Zum Anschluss fuhr man zum Jägerhof nach Andernach, wo eine verdiente sehr schmackhafte Mahlzeit den Teilnehmern gereicht wurde. Es wurde noch eine ganze Zeit über die Werksbesichtigung gesprochen, die bei allen Teilnehmern einen positiven Eindruck hinterlassen hat.

Dirk Schorn
Kreisjugendfeuerwehrwart