Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Remagen üben das Zusammenspiel bei Havarien auf dem Rhein
„Havarie zweier Schiffe auf dem Rhein, darunter ein Fahrgastschiff mit Personen an Bord, starke Rauchentwicklung sichtbar!“, so lautete am Freitagabend das Übungsszenario, zu dem alle Einheiten aus dem Stadtgebiet Remagen alarmiert wurden. Mit vier Booten und mehreren Fahrzeugen an Land eilten die Einsatzkräfte zur Übungsstelle in Höhe der Insel Nonnenwerth. Dort lagen die Fähre Nonnenwerth und ein Leichterschiff, welche als Übungsobjekte zur Verfügung gestellt wurden und von Land nicht erreichbar waren. Noch während sich die Einheitsführer der Feuerwehr Oberwinter und Rolandswerth einen Überblick über die Lage verschafften, sprang eine Person, dargestellt von einer Puppe, aufgrund der starken Rauchentwicklung an Bord der Schiffe in den Rhein. Der Besatzung des Rettungsbootes aus Oberwinter gelang die sofortige Rettung aus dem Wasser. Die Rettungsboote brachten Trupps unter Atemschutz an Bord der Schiffe, diese retteten die eingeschlossenen Personen und löschten den simulierten Brand. Mithilfe der Boote wurden alle Personen sicher an Land gebracht und dort medizinisch versorgt. „Im Rahmen der Übung wurden neben der Zusammenarbeit aller Feuerwehreinheiten des Stadtgebietes Remagen insbesondere die Rettung von einer größeren Anzahl an Personen von Bord eines Fahrgastschiffes sowie der zum Einsatz notwendige Materialtransport mittels Booten trainiert“, erläuterte Wehrleiter Ingo Wolf nach Abschluss der Übung. Besonderer Dank galt den Angehörigen der DLRG Jugend Remagen, des THW Sinzig, der Feuerwehr Sinzig und der Jugendfeuerwehr Rolandswerth, welche als Verletztendarsteller die realistische Übung möglich machten.
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