Datum: 25. April 2022 um 09:24 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: H2 
Einsatzort: Remagen
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ wurden die Feuerwehreinheit Remagen und, mit der zweiten Rettungsschere ausgestattet, die Einheit Rolandswerth auf die L 79 in Fahrtrichtung Birresdorf alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle ergab die Erkundung des Einsatzleiters, dass ein Pkw alleine verunfallt war. Das Fahrzeug befand sich in leichter Schräglage im unbefestigten Bereich neben der Fahrbahn. Der verletzte Fahrer befand sich noch im Fahrzeug, er war nicht eingeklemmt, aber eingeschlossen, so dass eine Rettung mit technischem Gerät erforderlich war. Nach kurzer Absprache mit dem Rettungsdienst entschied sich der Gruppenführer des HLF, welcher als Leitung der technischen Rettung fungierte, dazu, dass komplette Dach des Fahrzeuges zu entfernen, um so eine sehr schonende Befreiung des Patienten zu ermöglichen. Nachdem der Pkw gegen Abrutschen gesichert war, hier kam eine Komponente des „Stab-Fast-Systems“ zum Einsatz, wurde mit den Rettungsarbeiten begonnen. Schutz des Patienten durch Kopf- und Splitterschutz und danach das Entfernen der Glasscheiben waren der erste Schritt. Im Anschluss wurden die Türen der Fahrerseite entfernt. Noch während dieser Arbeiten wurde seitens des Rettungsdienstes aufgrund einer Veränderung der medizinischen Lage auf eine schnelle Rettung gedrängt, so dass jetzt nur die Säulen der Fahrerseite mittels Rettungsschere durchtrennt wurden. Danach kam der Rettungszylinder zum Einsatz, um das Dach auf der Seite des Patienten hochzudrücken. Dieses gelang sehr gut und schon nach kurzer Zeit konnte der verunfallte Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit und  an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Pkw erlitt einen Totalschaden. Nach kurzen Aufräumarbeiten konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden.

-G.G.-