Die technische Hilfe nach Verkehrsunfällen zählt sicherlich zu den anspruchsvollsten Aufgabenbereichen der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Da ein maximaler Einsatzerfolg maßgeblich auf einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei fußt, war es naheliegend, einen gemeinsamen Ausbildungstag durchzuführen.

So trafen sich am Samstag, den 26. März 2022, Einsatzkräfte der Einheiten Remagen und Rolandswerth, die Auszubildenden zum Notfallsanitäter des DRK Kreisverbandes Ahrweiler e.V., sowie Beamte und Auszubildende der Polizeiinspektion Remagen im Feuerwehrgerätehaus Remagen.

Nach einer theoretischen Unterweisung zu Taktik und Technik der technischen Unfallhilfe ging es zu praktischen Übungen auf das Freigelände der Feuerwehr. An mehreren Stationen wurden durch Feuerwehr und Rettungsdienst verschiedene Rettungstechniken beübt. Gleichzeitig vertieften die Kräfte der Polizei ihr Wissen zur Beweisaufnahme-Technik des „Monobildes“ und konnten an einer weiteren Station die Kenntnisse in Erster Hilfe und Reanimation auffrischen.

Den krönenden Abschluss bildete eine gemeinsame Einsatzübung. Dargestellt wurde die Kollision eines Motorrollers mit einem Pkw, in dessen Folge zwei Personen im Pkw eingeklemmt wurden und die beiden Krad-Fahrer schwer verletzt auf der Straße lagen.

Die ersteintreffenden Kräfte der Polizei erkannten den Ernst der Lage und führten zügig Erste-Hilfe Maßnahmen durch, unterstützen den Rettungsdienst in seiner Arbeit und konnten anschließend ihr vorher vertieftes Wissen im Rahmen der Unfallaufnahme unter Beweis stellen. Speziell die Rettung der eingeklemmten Pkw-Insassen forderte die Übungsteilnehmer. Mit Hilfe schweren, hydraulischen Rettungsgerätes wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr eine sogenannte „große Seitenöffnung“ geschaffen, um so die schnelle Rettung der simuliert Verletzten zu gewährleisten. Auch hier zeigte sich wieder, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen „Gewerken“ tatsächlich ist. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei arbeiteten Hand in Hand, sodass die Übung zu aller Zufriedenheit zügig abgearbeitet werden konnte.

 

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