Medieninformation

Kreis Ahrweiler.Die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler präsentiert sich seit Jahren als starke Jugendorganisation der Freiwilligen Feuerwehren. Im Landkreis Ahrweiler gibt es bei ca. 30 Prozent der Feuerwehren eine Jugendfeuerwehr. Jetzt wurden anhand der Jahresberichte die aktuellen Zahlen für 2014 ermittelt und ausgewertet. Der Landkreis Ahrweiler verfügt derzeit über 34 Jugendfeuerwehren mit 325 Mitgliedern. Der Anteil der weiblichen Mitglieder beträgt 48 Mädchen und ist mit ca. 15 Prozent seit Jahren konstant. Erfreulich ist festzustellen, dass diese auch später den Weg in die aktiven Einheiten der Einsatzfeuerwehr finden und sich dort schon längst etabliert haben. Nicht selten sind sie auch in der Führungsriege zu finden.

Erstmals ist festzustellen, dass der demografische Wandel auch die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler erreicht hat. So konnte anhand der Statistik ermittelt werden, dass seit Jahren ca. 50 Mitglieder der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen werden. Dieser Trend wird wohl auch künftig anhalten. Jedoch wurden 2014 weniger Jugendliche neu in die Jugendfeuerwehr aufgenommen, so dass die Mitgliederzahl in 2014 um 20 Mitglieder niedriger ausfällt als im Vorjahr.

So sehen Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn (Remagen) und sein Stellvertreter Dieter Ferres (Bad Breisig) es als Herausforderung an, diesen Trend wieder umzukehren. Für 2015 ist das Kreiszeltlager, welches dieses Mal in Sinzig stattfindet, bereits in Vorbereitung. Des Weiteren findet der Kreisjugendfeuerwehrtag erneut auf Einladung der Jugendfeuerwehr Nordrhein-Westfahlen im Phantasialand in Brühl statt. Diese Veranstaltung erfreut sich schon seit mehreren Jahren großer Beliebtheit bei den Kids und den Betreuern. Die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer werden regelmäßig weiter geschult. Künftig sollen auch die Jugendlichen noch mehr Mitsprache bei der Organisation und Planung von Aktionen erhalten, um noch intensiver auf die Wünsche der Jugendfeuerwehrmitglieder reagieren zu können. Hierzu findet in Kürze ein erstes Informationsgespräch statt.

Trotz der leicht rückläufigen Zahlen ist die Kreisjugendfeuerwehr gut aufgestellt. Erfreulich sind die hohe Zahl der Übernahmen in die aktive Feuerwehr und der konstante weibliche Anteil. Interessenten können sich jederzeit bei der örtlichen Feuerwehr melden.

Dieter Ferres / Dirk Schorn