Am ersten Samstag im Oktober trainierten Atemschutzgeräteträger aus Remagen den Einsatz bei Wohnungsbränden. Dazu nutzten sie die Brandsimulationsanlage (BSA) des Feuerschutztechnischen Zentrums (FTZ) des Landkreises Düren in Stockheim.
Nachdem bereits zu Beginn des Jahres Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Remagen auf dieser Anlage üben konnte, fuhren nun fünf weitere Atemschutzgeräteträger in Begleitung von Kameraden aus Unkelbach und Kripp zum FTZ.
Dort wurde nach dem Vorbild der BSA Lippe eine aus mehren Containern bestehende Einrichtung gebaut, die typische Räume eines Wohnhauses – Garage, Küche, Wohn- und Schlafzimmer, sowie ein Treppenhaus – abbildet. In den einzelnen Räumen befinden sich Einrichtungsgegenstände aus Metall die mit Flammen beaufschlagt werden können.
Nach einer Einweisung in die Anlage führten die Ausbilder mit den Atemschutzgeräteträgern eine „Hitzegewöhnung“ durch. Hierbei wurde insgesamt acht Minuten lang, bei Temperaturen bis zu rund 600° C, unter Atemschutz in der „Garage“ der BSA verweilt.
Anschließend mussten alle Einsatzkräfte truppweise mehrere unterschiedliche Übungsszenarien absolvieren, es galt stets in der vollständig verrauchten Anlage vermisste Personen, dargestellt durch Übungspuppen, zu suchen und zu retten, sowie Brände zu löschen.
Begleitet wurden die Übungsteilnehmer von Dirk Henkel, Ausbildungsleiter der Stützpunktfeuerwehr Remagen. Nach Abschluss der letzten Trainingseinheit dankte er den Trainern des FTZ für ihren Einsatz „die Möglichkeit hier unter realistischen Bedingungen das Vorgehen im Innenangriff zu üben ist gerade für junge Atemschutzgeräteträger wertvoll. Besonders freut mich, dass alle Übungsteilnehmer sehr harmonisch zusammengearbeitet haben, sich gegenseitig unterstützten und Spaß daran hatten, ihre Leistungsgrenze zu erforschen.“
-L.A.-