Insgesamt 95 mal musste die Stützpunktfeuerwehr Remagen in diesem Jahr bisher ausrücken – damit sind die Einsatzzahlen auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangen Jahr. Seit Beginn des Sommers wurden die Einsatzkräfte zu 39 Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen alarmiert. Glücklicherweise mussten meist nur kleinere Schadensfälle bekämpft werden. In Erinnerung blieben unter anderem mehrere Böschungsbrände zur selben Zeit im gesamten Stadtgebiet Anfang Juli, ausgelöst durch eine defekte Bremse eines Güterzugs. Die Feuer konnten mit hohem Personalaufwand aber ebenso schnell gelöscht werden, wie auch mehrere Brände in Gewerbebetrieben. Der schnelle Einsatz der Feuerwehr verhinderte auch bei einem Gefahrstoffeinsatz im Juni Schlimmeres – in einem Betrieb in Sinzig ereignete sich hier ein Kohlenstoffdioxid-Austritt. Mit Hilfe der Drehleiter wurden die Gase niedergeschlagen, eine Gefahr für die Bevölkerung konnte so unterbunden werden.
Erfreulich für die Angehörigen der im Gefahrstoffzug des Kreises Ahrweiler aktiven Remagener Einsatzkräfte ist die Indienststellung eines neuen Fahrzeugs. Nach mehr als zwanzig Jahren wurde der alte Gerätewagen-Gefahrstoffe gegen ein „neues“ Modell getauscht. Dieses war bisher bei den Kollegen in Ahrweiler im Einsatz und bietet dank besserer Ausstattung mehr Möglichkeiten zur Bewältigung von Gefahrstoffeinsätzen. So zählt zu der Beladung unter anderem eine zusätzliche Pumpe, ein Schnelleinsatzzelt das mit Druckluft in wenigen Sekunden aufgepumpt werden kann, ein Lichtmast, Schutzbekleidung für die Einsatzkräfte und Messgeräte.