Dienstagabend ist Ausbildungsabend – dies gilt für die Kameraden der Einheit Remagen.

Während in den Wintermonaten meist theoretischer Unterricht auf dem Übungsplan steht, wird ab dem Frühjahr wieder verstärkt praktisch trainiert.

Neben Themen wie „Brandbekämpfung“ und „Technischer Hilfeleistung“ muss auch die Bewältigung von Gefahrstoffeinsätzen regelmäßig geübt werden.

So führte die Feuerwehr am 1. April eine Übung zu diesem Thema durch, Mayk Patella und Carsten Delord, zuständig für die Fachgruppe Gefahrstoffe in der Einheit Remagen, hatten dazu einen Tankwagen organsiert, welcher von der Firma „AUTO – SCHÄFER Nutzfahrzeuge“ zur Verfügung gestellt wurde.

Der LKW wurde (unbeladen) mit Gefahren- und Stoffnummern versehen wurde, mittels einfachen Wasserschlauch wurde zudem eine Leckage simuliert. Darüber hinaus platzierten sie in der Fahrerkabine eine Übungspuppe, welche den verunfallten LKW-Fahrer darstellte.

Durch die Einsatzkräfte musste zunächst die Gefahrenstelle abgesichert, der Fahrer gerettet und Brandschutz sichergestellt werden.

Nachdem bekannt war, welcher Gefahrstoff austrat, galt es, unter schweren Chemikalienschutzanzügen, ein Auffangbecken unter dem LKW anzubringen und das Leck mittels Dichtkissen zu verschließen.

Nach rund einer Stunde konnte die Übung beendet werden, zuletzt mussten die Wehrleute noch die zahlreichen für die Übung eingesetzten Geräte auf den Fahrzeugen verlasten.